Erzbischof
Josef Frings, bereits 1946 zum Kardinal erhoben, hatte persönlich
unter den Nationalsozialisten gelitten und die verheerenden Folgen
des Bombenkrieges für Köln miterlebt. Nach Kriegsende
war er für die Alliierten im Westen ein willkommener Ansprechpartner
beim Neuaufbau Deutschlands. Er wuchs so in eine Rolle hinein,
die weit über die eines Erzbischofs hinausging und der Wappendevise
entsprach, die er 1942 gewählt hatte: "Pro hominibus
constitutus" ("Für die Menschen bestellt").
Auch nach der ersten Wiederaufbauphase hat Frings im Erzbistum
Köln, in der Deutschen Bischofskonferenz, auf dem Konzil
und in der Weltkirche viel bewirkt. Der volkstümliche und
beliebte Erzbischof, 1967 zum Ehrenbürger der Stadt Köln
ernannnt, ist heute noch vielen Gläubigen in lebhafter Erinnerung.
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Ölgemälde von Peter Hecker (1884 - 1971) - Metropolitan-
kapitel der Hohen Domkirche zu Köln.
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