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C4 Severinusscheibe vorherige Seite nächste Seite
Der hochmittelalterliche Severinusschrein wurde um 1795/98 eingeschmolzen, damit das Stift St. Severin die von den Franzosen geforderten Kontributionszahlungen leisten konnte. Als einziger Überrest des Schreins gilt eine Goldscheibe mit einem Email, das den in bischöflicher Gewandung thronenden und mit der Inschrift bezeichneten hl. Severin zeigt. Die Zugehörigkeit wie die gleichzeitige Entstehung der Scheibe mit dem Schrein ist jedoch nicht unbestritten. Der Kölner Goldschmied Fritz Zehgruber fertigte um 1934 eine Kopie der Scheibe an, die am neuen Severinsschrein von 1819 angebracht wurde. In der Ausstellung zu sehen ist eine weitere, nicht emaillierte Kopie Zehgrubers; die handwerklich herausragende Arbeit bringt den Faltenwurf des Bischofsgewandes eindrucksvoll zur Geltung; sie ist Ausfluss der im 20. Jahrhundert ungebrochenen Severinusverehrung. vorherige Seite nächste Seite

Kopie der Severinusscheibe um 1934 - Privatbesitz: Peter Bolg, Köln
Kopie der Severinusscheibe um 1934 - Privatbesitz: Peter Bolg, Köln (Abb. oben); Original der Severinusscheibe, 2. Hälfte 11. Jahrhundert - Erzbischöfliches Diözesanmuseum (Abb. unten).


Original der Severinusscheibe, 2. Hälfte 11. Jahrhundert - Erzbischöfliches Diözesanmuseum





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