Nach der Entlassung aus seiner mehr als ein halbes Jahr währenden
Haft (1874) weigerte sich Erzbischof Melchers, sein Amt niederzulegen.
Er entzog sich einem erneuten Zugriff durch Flucht ins niederländische
Maastricht. Von dort versuchte er, mittels geheimer Schreiben, die
entsprechende Vermerke trugen ("Secreto!", "Geheim!")
und in größerer Zahl erhalten sind, sein Bistum zu leiten.
Den handschriftlichen Brief vom 27. Juni bzw. 5. Juli 1882
hat Melchers mit seinem Pseudogramm "Lud(olf)" bzw. "L."
unterzeichnet.
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AEK, CR I 2. 13. 2, fol. 92. |