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A15 Karte des kölnischen Kurstaates - 1692 vorherige Seite nächste Seite
Die 1692 von dem königlichen Geographen Sanson in Paris hergestellte Karte zeigt die Hauptteile des Kölner Erzstiftes bzw. Kurstaates mitsamt seinen Enklaven links und rechts des Rheins. Die Kölner Kurfürsten hatten es zunächst mit einer größeren Zahl von Nachbarterritorien zu tun: den Herzogtümern Kleve, Mark, Jülich und Berg, die seit 1521 verbunden waren und die weltliche Macht der Erzbischöfe deutlich einschränkten. Hinzu kamen als eigenständige Territorien die Grafschaft Moers im Norden und vor allem Kurtrier im Süden. Die Zersplitterung des kurkölnischen Gebietes erschwerte den Erzbischöfen auch in der Neuzeit eine einheitliche und effektive Verwaltung ihres Kurstaates – trotz Ämtereinteilung, verstärkter Nutzung der Schriftlichkeit und anderer Errungenschaften des "modernen" Staates. vorherige Seite nächste Seite Kupferstich v. Sanson - AEK, Karte B 8.
Kupferstich v. Sanson - AEK, Karte B 8.


 
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