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J5 Darstellung der Kölner Heiligen auf Münzen - 1516, 1688, 1761 vorherige Seite nächste Seite
Im Zusammenhang mit der Vorstellung vom Kölner Heil stellte sich das "Heilige Köln" unter den besonderen Schutz seiner Stadtpatrone, zu denen vor allem die Heiligen Drei Könige, die hl. Ursula und ihre Jungfrauen sowie der hl. Gereon mit seinen Gefährten zählten. Für die Zeitgenossen unmittelbar fassbar wurden die Stadtpatrone etwa aufgrund ihrer Darstellung auf Münzen - ein Hinweis auf die Präsenz der Patrone im Bewusstsein der städtischen Einwohnerschaft. Der von der Stadt Köln geprägte Guldengroschen von 1516 zeigt auf der Vorderseite die Heiligen Drei Könige, auf der Rückseite das Schiff der hl. Ursula mit Gefährtinnen, ihrem Bräutigam Aetherius und Papst Cyriakus an Bord, die der Legende nach allesamt vor Köln das Martyrium erlitten haben; neben dem Schiffsmast die Wappen von Ursula und Aetherius. Die Umschrift ist als Hexamter gestaltet: "Sanguine hi roseo regna vicere superna". Das Kölner Domkapitel ließ während der Sedisvakanzen nach dem Tode der Erzbischöfe Maximilian Heinrich (1688) und Clemens August (1761) Münzen prägen, deren Vorderseite jeweils die Anbetung der Heiligen Drei Könige abbildet. Jedem der Könige ist sein Phantasiewappen zugeordnet, die Umschrift lautet: "Caspar Melchior Balthasar", bei der Prägung von 1761 ergänzt durch die Jahreszahl.
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Guldengroschen 1516, Rückseite (Abb. oben), Vorderseite (Abb. unten) -
Kölnisches Stadtmuseum, Kat. 135.
Münze des Kölner Domkapitels 1761 mit dem hl. Petrus (Abb. oben) und den Hl. Drei Königen (Abb. unten) - Erzb. Diözesanmuseum D 1012a.
Münze des Kölner Domkapitels 1688
mit den Hl. Drei Königen (Abb. oben)
und dem hl. Petrus (Abb. unten) - Erzb. Diözesanmuseum D 1011c.
Goldmünze des Kölner Domkapitels
1688 mit den Hl. Drei Königen (Abb.
oben) und dem hl. Petrus (Abb. unten) - Erzb. Diözesanmuseum D 1011a.




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