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N1 Predigt von Domvikar Teusch: Entlarvung des Nationalsozialismus - [1934] vorherige Seite nächste Seite

Viele Verantwortlichen haben schon bald erkannt, dass Kompromisse mit der neuen Staatsmacht wohl kaum von Erfolg gekrönt sein würden, weil dieser jede christliche Basis fehlte; aber nur wenige haben in ihrer Analyse die Dinge so auf den Punkt gebracht wie Joseph Teusch. Dies zeigt eine Predigt, die sich mit den damals noch stark ambivalenten Äußerungen des NS-Staates zu Kirche und Glauben auseinandersetzt. Friedensbeteuerungen stünden gegen Hass und Ehrabschneidung, Friede aber sei nur in Verbindung mit Ehre möglich; in Wirklichkeit drohe der Abfall des Volkes von Gott. Am Schluss heißt es: "Tragik der Stunde: Während ... das Haus der Deutschen Einheit im ... Politischen gebaut wird, tut sich in den Fundamenten ein unheimlicher Riss auf. Nichtchristen trennen sich von Christen ... Altes Heidentum war Sehnsucht nach Gott, Neues Heidentum wäre Abfall von Gott. Und wer, auch als Volk, von Gott ab-fällt, der fällt ... in die Untiefen der Gottesferne ...!" vorherige Seite nächste Seite


Teils handschr., teils maschinenschr. Text, 1 Seite - AEK, Nachlass Teusch, o. Nr.





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